Berlin: Radikal Modern
Architektur und Städtebau der sechziger Jahre haben in Berlin deutliche Spuren hinterlassen. Aus diesem Grund zeigt die Berlinische Galerie noch bis zum 26. Oktober die Ausstellung „Radikal Modern“ – Planen und Bauen der Sechziger Jahre in Berlin.
Architektur und Städtebau der sechziger Jahre prägen bis heute das Berliner Stadtbild. In dieser Dekade fielen wesentliche stadtplanerische Entscheidungen, und es entstanden zahlreiche bemerkenswerte, heute gefährdete Architekturen. Die Ausstellung ist die erste nähere Betrachtung der in Ost- und West-Berlin entwickelten Planungen und Bauten. Bekannte und neu entdeckte Originalmaterialien verdeutlichen politische, gesellschaftliche und bautechnische Visionen für den Aufbau einer zerstörten und durch den Mauerbau gespaltenen Metropole. Anhand ausgewählter Planungen werden Fragen nach Zielsetzungen, Gemeinsamkeiten und Unterschieden gestellt. Dazu gehören die Bebauungen entlang der ehemaligen Stalinallee, am Alexanderplatz, am Breitscheidplatz oder im Märkischen Viertel. Darüber hinaus wird aufgezeigt, inwieweit die Entwürfe eine internationale Vernetzung einzelner Autoren erkennen lassen oder sich Kenntnisse des internationalen Baugeschehens niederschlagen konnten. Es sind rund 300 Werke von ungefähr 30 Architektinnen und Architekten, Planungsbüros, Fotografen und Künstlern zu sehen.
Ticket B bietet zur Ausstellung Architekturführungen an:
Am 10.10. führt die vom Architekten und Guiding-Architects-Co-Gründer Thomas Krüger geführte Tour in die City West am Bahnhof Zoo und am 24.10. in die Ostberliner Mitte am Alexanderplatz.
Jeweils 14.00 Uhr in deutscher Sprache
Für weiter Information und Anmeldung besuchen Sie auf unserer Webseite die Destination BERLIN
Keine Kommentare