Zwei Gründe, um Turin im Jahre 2016 einen Besuch abzustatten

Zum einen wird Mitte des Jahres 2016 der in Turin ansässige Kaffee-Hersteller Lavazza seine neue Firmenzentrale nach den Plänen von Cino Zucchi Architetti, Ai, Manens-TiFS, Atelier G’Art und Picco Architetti eröffnen.

Der Entwurf, der aus einem Wettbewerb hervorging, nimmt Bezug auf die Geschichte und Kultur der Stadt. Der Baublock, der von der Via Bologna, Largo Brescia, Corso Palermo und Via Ancona aufgespannt wird, befindet sich im aufstrebenden Stadtteil Aurora, das die Zeitschrift Monocle kürzlich als das neue kreative Viertel Turins ausgezeichnete.

Er beheimatet die neuen Bürogebäude nach einem Entwurf des Mailänder Büros Cino Zucchi Architetti sowie eine öffentliche Tiefgarage und einen rein für Fußgänger vorbehaltenen Platz. Der neue Gebäudekomplex empfängt uns mit einem großen, offenen Glass-Atrium und verbindet seine einzelnen Baukörper zu einem wolkenartigen Gebilde.

Im Erdgeschoss werden alle öffentlichen Bereiche untergebracht, die sich zu den vorgelagerten Grünflächen hin orientieren. Diese fungieren als Filter zwischen dem Gebäude und der Stadt. Die Fassade erhält ihren Charakter durch verschiedene Texturen aus Stein und metallischen Brise-Soleil-Elementen.

Entsprechend der von der Stadtverwaltung stattgegebenen Ausschreibung wurden die Bestandsgebäude erhalten und renoviert, um Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu beherbergen, darunter die neue Niederlassung der Universität für angewandte Kunst und Design (IAAD).

Ein zweiter Grund, der einen Besuch Turins wert macht: Vom 20. -22. April findet der Kongress der internationalen Föderation der Landschaftsarchitekten im Konferenzzentrum des Lingotto statt. Die Konferenz umfasst Themenbereiche wie die Schaffung eines global nachhaltigen und ausgewogenen Lebensumfeldes aus der Perspektive der Landschaftsarchitektur betrachtet.

 

Text: Cristiana Chiorino | Comunicarch Turin
Photo: Cino Zucchi Architetti, Ai, Manens-TiFS, Atelier G’Art, Picco Architetti

 

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